TuS Engter in der “Hölle des Nordens“ – Paris-Roubaix

Ein Jahreshighlight hatten wir im April. Unser ehemaliges französisches Mitglied Paul Perignon hatte es vor ein paar Jahren wieder zurück in seine Heimat nach Lille verschlagen. Wir hatten schon länger bei uns auf der Agenda, unseren Paul zu einer Radsportveranstaltung in Frankreich zu besuchen. Daher bot es sich an, zu dem Radrenn-Klassiker Paris-Roubaix zu reisen. Paris-Roubaix ist ein Eintagesrennen im Straßenradsport, das als eines der fünf Monumente des Radsports gilt und als „Königin der Klassiker“ oder „Hölle des Nordens“ bezeichnet wird. Was dieses Rennen so besonders macht sind die Kopfsteinpflasterabschnitte (Pavés), die das Rennen extrem hart und anspruchsvoll machen, daher auch die Bezeichnung „Hölle des Nordens“.

v.l.n.r.: Kai Bosche, Holger Komm, Dirk Beckendorff, Frank Möller, Torsten Probst, Katja Bielefeld, Sven Boller, Paul Perignon und Rolf Koltkoff


Wir sind nach Lille mit acht Radsportlern vom TuS Engter angereist. Am Samstag, einen Tag vor dem Profirennen, gibt es ein Jedermannrennen, wo wir gestartet sind. Unsere Strecke ging über 147 km und 20 unterschiedliche Kopfsteinpflaster-Sektoren.

Wald von Arenberg

Der erste von zwanzig Sektoren war der berühmt berüchtigte Wald von Arenberg. Dieser Sektor, ein denkmalgeschützter Waldweg über 2.300 Meter, ist einer der schwersten Pavés und lässt früh erahnen, was auf die Teilnehmer an Schmerz noch zukommen wird. Nach rund 5 Stunden haben alle, ohne Sturz und Panne, das Velodrome von Roubaix erreicht.

Im Velodrom Roubaix v.l.n.r.: Frank Möller, Dirk Beckendorff, Paul Perignon, Torsten Probst, Sven Boller und Katja Bielefeld
Im Velodrom Roubaix v.l.n.r.: Frank Möller, Dirk Beckendorff, Paul Perignon, Torsten Probst, Sven Boller und Katja Bielefeld
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