Bericht der Bramscher Nachrichten von Holger Schulze, hierfür vielen Dank!
Am 24. CTF-Wadenkneifer vom TuS Engter haben 310 Mountainbike-Fahrer teilgenommen – darunter erstmals auch eine Gruppe von der Integrierten Gesamtschule Bramsche.
Zwischen 9 und 10 Uhr ging es am Sonntag vom Sportplatz Schüttenheide auf die vier von den Organisatoren ausgeschilderten Strecken. 20 Kilometer betrug die Schnupperrunde. 33, 57 und 75 Kilometer lang waren die weiteren Alternativen durch die Hügellandschaft des Wiehengebirges mit 250 bis 1500 Höhenmetern. An insgesamt drei Kontrollstellen auf den Strecken konnten sich alle Teilnehmer verpflegen und stärken.
Was für einen großen Einzugsbereich dieser Wadenkneifer besitzt, war auch an der Tatsache abzulesen, dass selbst aus den Niederlanden 20 Starter teilnahmen. Anja Gramann hatte sich für die 57 Kilometerdistanz entschieden. Die hügelige Streckenführung und das anspruchsvolle Gelände waren es, die die Ankumerin bereits zum siebten Mal in Engter in den Sattel steigen ließ. Für Gramanns Waden sollten die Höhenmeter jedoch kein Problem sein. Vielmehr versprach sie sich von der Rundfahrt, am Ende „glücklich vom Rad zu steigen“.
Vor einer Premiere standen Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Bramsche, die, von Lehrern und Eltern begleitet, zum ersten Mal an einer öffentlichen Rundfahrt teilnahmen. Sportlehrer Christoph Asselmeyer betreut diese Mountainbike-AG, in der Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis acht am Nachmittag betreut werden. „Wir wollen uns auf das 24-Stunden-Rennen für Kinder am Alfsee vorbereiten und trainieren dafür ein Mal pro Woche rund 90 Minuten. Die Kinder sind also schon gut vorbereitet“, zeigte sich Asselmeyer zuversichtlich, dass dieser Test auf der Schnupperrunde von allen reibungslos bewältigt werden würde. „Den Schülern von der IGS hat es sehr gut gefallen“, freute sich Dirk Beckendorff, der Leiter der Radsportabteilung beim TuS Engter, am Ende des Tages und belohnte alle zur Erinnerung mit einer Trinkflasche.
Auch sonst verlief der Moutainbike-Wadenkneifer so gut wie reibungslos. Die letzten Radler kamen gegen 15 Uhr von der 75-Kilometer-Strecke zurück. Ein paar kleinere Pannen, die jedoch der mobile Service der Radsportabteilung schnell beheben konnte, das war es an Unregelmäßigkeiten und sämtliche Starter erreichten wohlbehalten das Ziel.