🌳 Linde der Radsportabteilung gepflanzt

Ehrenamtliche bei Pflanzaktion im Einsatz

TuS Engter setzt ein Zeichen für den Klimaschutz

Von Holger Schulze – Bramscher Nachrichten

Viele Hände, schnelles Ende, unter diesem Motto machten sich jetzt zahlreiche freiwillige Helfer daran, die Grundstücksgrenze hinter den Fußballplätzen des TuS Engter neu zu begrünen.

Die alten Tannen, die sonst die Grundstücksgrenze in Richtung Süd-Osten säumten, waren in die Jahre gekommen und schon vor der Pflanzaktion abgeholzt worden. Die Idee, stattdessen das Sportgelände mit einem neuen Zaun zu begrenzen, war aus Kostengründen nicht weiter verfolgt worden. Gewählt wurde vielmehr eine Renaturierung mit einem ökologischen Konzept.

Nach einer Beratung durch die Revierförsterin Helga Scholz entschieden sich die TuSler für einen Wall, bepflanzt mit zehn größeren Bäume und rund 150 Sträucher. Die alten Stumpen der gefällten Tannen blieben erhalten, da sie ökologisch sehr wertvoll für die Brut von heimischen Vogelarten sind. 

Viele Baumpaten spendeten

Von Hartmut Lüttschwager aus dem TuS-Vorstand wurde das Projekt federführend vorangetrieben. Die Stadt Bramsche steuerte unter anderem den für die Neuanpflanzung erforderlichen Mutterboden bei. Die Jugendfußballer, die Radsportler und die Nordic-Walking-Abteilung des TuS Engter, die Ortsräte Schleptrup und Engter, das Freiwilligen Forum sowie die Privatpersonen Heinz Marek, Detlef Schubert, Ralf Korswird und Familie Thiesing übernahmen mit einer jeweils beträchtlichen Spende die Patenschaft für einen Baum.

„Der TuS wird ökologisch und hat die Zeichen des Klimawandels erkannt“, wusste Engters Ortsbürgermeister Ralf Seeleib das ehrenamtliche Engagement zu würdigen. „Es ist sehr zu begrüßen, dass so viele Freiwillig solche Klimaprojekte unterstützen und mithelfen, sie in die Tat umzusetzen. Schön wäre es auch, wenn wir noch weitere Grundstücke für derartige Klimaschutzprojekte zur Verfügung gestellt bekommen würden“.

Radsportkammeraden Berthold und Sven im Einsatz 💪 Danke👍
Viele Hände, schnelles Ende lautete das Motto beim Arbeitseinsatz. FOTO: HOLGER SCHULZE